Geschichtliches
Die Städtische Katholische Grundschule Zehnthofstraße entstand nach der Schulreform aus der in den 1870er Jahren gegründeten Katholischen Volksschule Köln-Ostheim.
Das Gebäude, in dem wir uns bis 2019 befanden und das Sie unten auf dem Foto sehen, wurde in den 1930er Jahren errichtet. Da sich damals in unmittelbarer Nähe ein Militärflughafen befand wurde das Gebäude im 2. Weltkrieg durch Luftangriffe stark zerstört. Nach dem Krieg war der Wunsch nach einer schnellen Rückkehr zu einem geregelten Leben insbesondere für die Kinder und Jugendlichen sehr groß, sodass man auch beim Wiederaufbau der zerstörten Schulgebäude auf die wenigen zur Verfügung stehenden Materialien zurückgriff, die es gab. Aus heutiger Sicht, waren diese Materialien nicht alle sinnvoll, sodass sich in unserem Gebäude Naphtaline in der Substanz festsetzen konnten, die nach deren Entdeckung fast 70 Jahre später und das auch erst nach Sanierungsmaßnahmen an der Substanz des Gebäudes, nicht mehr nachhaltig zu entfernen sind und daher einen Abriss und Neubau des Gebäudes notwendig machen.
Das abgebildete Gebäude hat nicht mehr die Form der Schule aus den 30er Jahren. Dieser Bau schien doch zu sehr den Geist des Nationalsozialismus widerzuspiegeln. In den nachfolgenden Jahrzehnten wurde der Ursprungsbau durch einige Anbauten erweitert und dient seitdem uns und der benachbarten Gemeinschaftsgrundschule und bis zum Sommer 2014 auch einer Förderschule als Unterrichtsgebäude.
Sowohl die KGS Zehnthofstraße als auch die benachbarte Gemeinschaftsgrundschule haben steigende Schülerzahlen zu verzeichnen, sodass neben des schadstoffbedingten Neubaus auch eine weitere Ausdehnung in den vorhandenen Gebäuden geplant und notwendig ist. Wann mit der Fertigstellung der Gebäude zu rechnen ist, ist allerdings bislang nicht klar.
Auf dem weitläufigen Schulgelände, das sich zwischen der Zehnthof-, Edison-, Henlein- und Rösratherstr. erstreckt, befinden sich ebenfalls zwei Turnhallen.