Katholische Grundschule

Was bedeutet „Katholische Grundschule“?
Eine katholische Grundschule ist nach den Vorgaben der Landesverfassung Nordrhein-Westfalen und des Schulgesetztes für das Land Nordrhein-Westfalen eine Bekenntnisgrundschule.
Das bedeutet in unserem Fall auch, dass wir eine Angebotsschule sind, die sich insbesondere an die Familien richtet, die dem römisch-katholischen Glauben angehören oder ausdrücklich wünschen, dass ihre Kinder im katholischen Sinne erzogen werden.

Die katholische Kirche hat also Einfluss auf das Schulleben und den Unterricht?

Nein.
Auch wenn es in NRW das Konstrukt der Bekenntnisgrundschulen gibt, so haben sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche in den jeweiligen staatlichen Bekenntnisgrundschulen keinen Einfluss auf das Schulleben oder den allgemeinen Unterricht. Wie in allen staatlichen Schulen bestimmen die Kirchen nur, welche Lehrinhalte in den jeweiligen Religionsunterrichten behandelt werden müssen. Alles andere gestaltet die jeweilige (Bekenntnis-)Grundschule selbst. Was das für uns bedeutet können Sie in unserem Schulprogramm erfahren. 

Dürfen nur katholische Kinder die Schule besuchen?

Nein!
Auch wenn sich eine Bekenntnisgrundschule insbesondere an die katholischen Familien richtet steht sie Kindern aller Glaubensrichtungen oder ohne Bekenntnis offen.

Bedingungen für die Aufnahme an einer katholischen Bekenntnisgrundschule

Die Bedingungen für die Aufnahme an einer katholischen Bekenntnisgrundschule sind durch einen Erlass des zuständigen Ministeriums geregelt. Den Erlass finden sie hier.

Bei einer Überschreitung der durch den Schulträger festgelegten Aufnahmekapazität bei den Schulanmeldungen zukünftiger Erstklässler werden zunächst die Kinder aufgenommen, die römisch-katholischen Bekenntnisses sind. Danach folgen die Kinder, deren Geschwister im kommenden Schuljahr noch an unserer Schule unterrichtet werden und zuletzt diejenigen, die von der Entfernung her unserer Schule am nächsten wohnen.

Warum eine Bekenntnisgrundschule?

Neben dem oben erwähnten Religionsunterricht sowie dem Gottesdienstbesuch für alle Kinder nehmen die christlichen Feste im Laufe des Jahres einen wichtigen Stellenwert im Unterricht ein und werden entsprechend aufgenommen.
Der Religionsunterricht findet entsprechend des Lehrplans für das Fach „Katholische Religionslehre“ statt und soll alle Kinder schlussendlich befähigen Einsichten zu gewinnen, woher die in unserer Gesellschaft herrschenden Moralvorstellungen und der gewünschte gesellschaftliche Umgang kommen. Außerdem sollen sie im Religionsunterricht die Möglichkeit erhalten Fragen zu stellen, die in anderen Unterrichtsbereichen nur selten Platz finden. Die Schülerinnen und Schüler sollen angeleitet werden, die Entscheidung für (ihren) Glauben begründend zu formulieren. Im Umgang mit Konflikten oder im Umgang miteinader sind die (nicht ausschließlich) christlichen Wertevorstellungen die Grundlage der Erziehung.

Wenn Sie eine Erziehung für Ihr Kind möchten, die sich nicht nur an Werten orientiert sondern Ihrem Kind auch erklärt, was hinter diesen Werten steckt, dann ist die katholische Grundschule für Ihr Kind die richtige Schule!

Beachten Sie bitte auch unser Schulprogramm zu diesem Thema!

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